07.08. - 13.08: Bolivien - Altiplano auf 4000 m Höhe

Bolivien intensiv - so könnte man unseren siebentägigen Trip durch Bolivien betiteln. Unsere Reise beschränkte sich auf die Nord-Süd-Route nach Argentinien über das bolivianische Altiplano. Bolivien hat jedoch viel mehr zu bieten: Die Osthänge der Anden mit ihren wechselnden Landschaften und atemberaubenden, bisweilen lebensgefährlichen Straßen, die in die südöstlichen Trockengebiete, dem Chaco führen, oder in die nordöstlichen Gebiete Boliviens, die bedeutende Anteile am Amazonasbecken haben.

Altiplano - fast 1000 km von Copacabana nach Villazon, Grenzstadt an der argentinischen Grenze, lagen vor uns. Unser eigentliches Ziel in Bolivien war der Salar de Uyuni, mit 11000 km2 der größte Salzsee der Welt. Es wurden sehr intensive Tage mit einer Vielzahl von Eindrücken, die alleine ein kleines Buch füllen könnten.

Copacabana (3857 m), unsere erste Station in Bolivien, im Süden des Titicacasees gelegen, enttäuschte uns ein wenig. Wir trafen auf zeitweilig chaotische Verhältnisse, die vor allem dem Nationalfeiertag geschuldet waren. Gleichwohl spürten wir in dieser bei Travellern beliebten Provinzstadt erstmalig das bolivianische Leben und die beeindruckende Landschaft rund um den Titicacasee, insbesondere während unserer Tageswanderung über die Isla del Sol, eine Wanderung zwischen Schönheit und Wegelagerei. Die Wanderung auf der Isla del Sol gehörte sicher zu den Highlights unserer diesjährigen Südamerikareise.

Busreisen in Bolivien sind für uns Europäer sehr gewöhnungsbedürftig, oft waren wir einfach froh, unversehrt das Ziel erreicht zu haben. Bereits unsere erste Fahrt von Copacabana nach La Paz gehörte dazu. Auf abenteuerliche Weise überquerten wir die flussähnliche Verbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Teil des Titicacasees. Auf der Weiterreise nach La Paz erlebten wir die Unwirtlichkeit des Altiplanos und erahnten, wie schwierig das Leben aus unserer Sicht hier ist. Die Landflucht in Bolivien ist sehr stark ausgeprägt. Zielort vieler bolivianischer Binnenwanderer ist El Alto, inzwischen größer als La Paz. El Alto gehört in unseren Augen zu den unwirtlichsten Städten, die wir je gesehen haben. Der Bus steckte teilweise auf den Straßen El Altos fest, bevor uns der Weg talwärts nach La Paz führte.

La Paz überraschte uns. Wir verlängerten eine Nacht, um unsere Reisegeschwindigkeit ein wenig zu reduzieren. Von La Paz fuhren wir mit dem Nachtbus weiter nach Uyuni, unserem eigentlichen Ziel: Wir wollten unbedingt die größte Salzpfanne der Welt sehen, die sich zudem in rekordverdächtiger Höhe von 4000 m befindet.

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Uyuni war kalt. Noch nie waren wir in einem Sommer so lange Zeit kühlen Temperaturen ausgesetzt. Es setzte uns mehr zu als erwartet. Dennoch war die Wüste beeindruckend, andererseits hat uns die Atacama mehr gefallen. Vielleicht war das auch dem Wetter und den Temperaturen geschuldet: In San Pedro de Atacama waren wir im Südsommer 2013. Gleichwohl kamen wir zu unseren Uyuni-Trickfotos, Funbilder, die uns viel Spaß machten.

 

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Grenzbrücke in Villazon - Nächtliche 3 Stunden Wartezeit bis zur Grenzöffnung
Grenzbrücke in Villazon - Nächtliche 3 Stunden Wartezeit bis zur Grenzöffnung

Auf Tuchfühlung mit den bolivianischen Indios waren wir ganz besonders auf der Busfahrt von Uyuni nach Villazon, der Grenzstadt im Süden Boliviens, in der wir mehr als zwei Stunden warten mussten, bevor die Grenze nach Argentinien öffnete. Der Local Bus war die einzige Möglichkeit auf dieser Route, Touristenbusse gab es nicht. Im Schatten der Nacht sah ich vor allem bei Tupiza manch Haarnadelkurve, die der Busfahrer auf der unbefestigten Straße zwar meisterlich, aber dennoch atemberaubend an der Straßenkante meisterte.

Die Eindrücke in Bolivien waren atemberaubend, schnell aufeinanderfolgend.

Der Download berichtet genauer über diese Etappe.

7 intensive Tage in Bolivien
Eine Reise durch das bolivianische Altiplano
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Kinderarbeit in Bolivien -Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung

Salar Uyuni - Ein Bericht der Süddeutschen Online

Seilbahn nach El Alto - Zeit Online

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