10.04.17 - 14.04.17

Laos - Eindrücke und Bedrückendes in einem der ärmsten Länder Südostasiens

Done Khon - Im Süden der 4000 Inseln

 

Si Phan Done ("Viertausend Inseln") ist ein einzigartiges Feuchtgebiet im Süden von Laos. Der Mekong erreicht auf einer Länge von rund 50 km mit bis zu 14 km seine größte Breite. Zahllose Kanäle, Wasserfälle und hunderte von Inseln haben eine einzigartige Natur erschaffen. Über 200 Fischarten sollen hier vorkommen, außerdem die seltenen Irrawaddy-Delphine. Allerdings haben die über 70000 Lao, die in dieser Wasserwelt leben, den Naturraum über viele Jahrhunderte genutzt. Seit einigen Jahren ist diese einmalige Flusslandschaft ein Hauptreiseziel in Südlaos für die Touristen geworden. Die größte Insel Done Khong (18 km lang / 8 km breit) hat rund 7000 Einwohner und ist durch einige asphaltierte Straßen recht gut erschlossen.

 

Viele Inseln sind unbewohnt, auf den anderen bewohnten Inseln gibt es nur Sandpisten, die in der Regenzeit für Autos unpassierbar werden können. Einige sind so schmal, dass sie nur für Zweiräder geeignet sind. Nahe der kambodschanischen Grenze sind die südlichsten Inseln Done Det und Done Khon zu beliebten Touristenzielen  geworden, vor allem im Norden von Done Det, dem Goa von Laos, ist die Backpackerszene sehr präsent. Als wir den Sonnenuntergang an der Nordspitze beobachteten, rollten sich drei junge Männer ungehemmt einen Joint, der Rauchgeruch vermieste uns ein wenig die Stimmung beim Sonnenuntergangserlebnis.

 

Der Süden von Done Det und Done Khon sind hingegen ruhiger, die Partyszene hat hier noch nicht Einzug gehalten. Deshalb hatten wir uns für Done Khon entschieden. Auf Done Khon stehen noch einige Bauten aus der Kolonialzeit. Wir schliefen in einem der angeblich besten Hotels von Done Det und Done Khon: Eines der Hauptgebäude des Sala Done Khon war ein ehemaliges französisches Kolonialgebäude. Es war ein wirklich guter Platz zum Relaxen und ein guter Ausgangspunkt für Aktivitäten. Allerdings ließen Service und Sauberkeit angesichts des hohen Preises zu wünschen übrig.

 

Done Khone Map - Champassak Province
Diese Karte lag in unserem Hotel Sala Done Khone aus. Unser Hotel ist auf der Karte rot markiert.
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Fahrradfahren auf Done Khon

 

Ein Must Do: Fahrradfahren auf Done Khon und Done Det. Für 10000 KIP (1,20 €) pro Tag und Fahrrad mieteten wir uns für die ganze Zeit von dreieinhalb Tagen zwei Fahrräder. Recht gleichgültig, mit dem Handy spielend wurden wir bei den meisten Vermietungen kaum bedient. Viele Fahrräder waren im schlechten Zustand und die Sattelhöhen waren viel zu niedrig. Wir sahen kaum Bemühungen, den Zustand der Fahrräder zu verbessern oder Reparaturen vorzunehmen.

 

Nach einigen Vergleichen fanden wir eine junge Frau, die ein wenig englisch sprach und sehr umtriebig verschiedene Fahrräder vorstellte. Vor allem verfügte sie über besonders hohe Sattelstützen, die sie passend ummontierte, so dass wir schließlich zwei Fahrräder fanden, mit denen wir zurechtkamen. Augenscheinlich lief ihr Geschäft ganz gut, offenbar honorierten die Kunden ihren Einsatz. Mit unseren Stirnlampen waren wir auch für den abendlichen Einsatz gerüstet, denn kein Fahrrad war mit Licht ausgerüstet.

 

So waren wir ausreichend mobil, umrundeten Done Det, fuhren zum Sonnenuntergang in den Norden von Done Det oder in den Süden zu unserem Lieblingsrestaurant, dem "Garden of Nang". Unsere Fahrradtour über das größere Done Khon dauerte fast den ganzen Tag inklusive Baden im Mekong, den Besuch von Ban Han Khone im Süden und das Abfahren einiger Nebenstrecken, wo Inselbewohner in einfachen Hütten leben und auf Subsistenzniveau Landwirtschaft betreiben. Fahrradfahren auf den 4000 Islands ist genauso ein "Must Do" wie eine Kayaktour durch die zahlreichen Kanäle und Currents.

 

Achtung beim Baden war erforderlich. In stillen Bereichen des Mekong herrscht Bilharziosegefahr, andererseits ist vielerorts selbst in der Trockenzeit, wo das Wasser des Mekong infolge fehlender Sedimente klar und blaugrün sein kann, die Strömung recht stark. Während der Regenzeit, wenn die Fluten des Mekong anschwellen, ist die Sedimentfracht erheblich: Der Mekong ist dann braun, obgleich das der Wasserqualität keinen Abbruch tut.

 

Wasserfälle soweit das Auge reicht oder wie die Franzosen dieses Hindernis überwanden

 

Bis zu 9,5 Millionen Liter pro Sekunde stürzen auf einigen hundert Metern Breite gute 20 m tief auf dem Weg nach Süden. Selbst in der Trockenzeit ist das Getöse weithin hörbar. Obwohl die größten Wasserfälle Südostasiens nicht vergleichbar mit den Niagara Fällen oder gar den Iguazu Falls zu vergleichen sind, schrieb Louis Delaporte 1866: "Alles in dieser gigantischen Landschaft atmet Kraft." Hier, bei den Viertausend Inseln begruben die Franzosen im 19. Jahrhundert ihre Hoffnungen, den Mekong durchgängig als Schifffahrtsweg nutzen zu können.

 

Eine alte vor sich hin rostende Dampflok im Norden von Done Khon gehört heute zu den Zeugen jener Zeit, als die Franzosen 1897 begannen, mit einer Schienenverbindung über die Inseln Done Khone und Don Det die unschiffbaren Mekongwasserfälle und -stromschnellen im Bereich der viertausend Inseln zu umgehen. 20 Jahre später war auch die Brücke zwischen Don Khone und Don Det fertig, der Zug rollte seither zwischen der Verladestation im Süden von Don Khone und dem Norden von Don Det. Auch wenn später Güter transportiert werden konnten, war der Aufwand ökonomisch unsinnig.

 

Tatsächlich war der Bau der 7 km langen Bahntrasse zunächst militärisch begründet. Die Kolonialmacht Frankreich wollte im 19. Jahrhundert den Mekong als Grenzfluss etablieren und sein Gebiet auf Kosten Siams Richtung Westen ausdehnen. Deshalb transportierten die Franzosen zwei in drei Teile zerlegte Kanonenboote über die Bahntrasse, um den Mekong nördlich der Viertausend Inseln zu kontrollieren.

 

Bereits 1893 hatte Siam die Mekonginseln und das östliche Mekongufer infolge der Kanonenbootpolitik der expandierenden Franzosen vor Bangkok an Frankreich abgetreten. Durch die Kanonenboote konnten die Franzosen den neuen Status Quo kontrollieren. Im Zuge des zweiten Weltkrieges zerstörten die Japaner mit den verbündeten Siamesen die kurze Bahntrasse, die Siamesen besetzten die Inseln erneut. Der versuchte Wiederaufbau durch die Japaner scheiterte.

 

Von der Bahntrasse ist heute nichts mehr zu sehen. Inselbewohner nutzten die Schienen als Baumaterial vor allem für Brücken. Übriggeblieben sind die Verladestationen, die Brücke, die alte Lok und ein Sandweg, der einst die Trasse für die Bahnschienen war.

 

Zwei Deutsche auf Reisen helfen in Ban Hang Khone

 

Nur rund 100 m von unserem Hotel fanden wir ein kleines, feines Restaurant, das Gardens. Hier sprach uns eine junge Frau an und empfahl uns das grüne Curry. Um es vorwegzunehmen: Hier gab es richtig feines Essen, gut komponiert und mit Gewürzen hervorragend abgestimmt, knackig frisch und mit Liebe in einer offenen Küche gekocht.

 

Sabine und ihr Mann Malte waren im Marketing tätig, bevor sie ihre Jobs kündigten, und zu Reisen begannen. Mindestens ein halbes Jahr soll ihre Reise durch Südostasien und Australien dauern, in jedem Land wollen sie rund einen Monat bleiben, um richtig eintauchen zu können. Auf Done Khon waren sie jetzt schon 6 Wochen. Das junge Paar hatte nach einigen Wochen des Reisens das Gefühl, etwas von ihrem Glück zurückgeben zu wollen. Auf eigene Faust initiierten sie in der Schule von Ban Han Khone im Süden der Insel den Englischunterricht, der in Laos wegen fehlender Sprachlehrer nur unzureichend stattfindet. Unter einfachen Verhältnissen schliefen sie in einem Homestay, schrieben für das laotische Bildungsministerium einen Lehrplan, in der Hoffnung, dass ihr Projekt fortgeführt werden würde. Dazu organisierten sie eine Müllsammlung, denn Laoten gehen noch sehr nachlässig mit der Müllentsorgung um. Als wir in Ban Han Khone waren, wirkte der kleine Ort tatsächlich recht aufgeräumt.

 

Wir finden es sehr bewundernswert, dass die beiden auf einem Teil ihrer Reise ihre Spuren  hinterlassen haben und hoffen, dass ihr Engagement nachhaltige Wirkung auf Dhone Khon haben wird. Auf www.followthepotato.de schreiben Malte und Sabine über ihre Reiseerlebnisse.

 

Hautnah - Mit dem Kayak flussabwärts durch die Inselwelt des Mekongbinnendeltas

 

Eintauchen in die Wunderwelt des unübersichtlichen Mekongbinnendeltas, ohne Guide nicht möglich: Zahllose kleine Kanäle, versteckt zwischen kleinen Inseln und Schilf, dahinter Strömungen und kleine Currents, durch dieses Labyrinth führten uns die Guides mit ruhiger Routine. Wer den Weg nicht kennt, würde allzu schnell in lebensgefährliche Strömungsbereiche geraten und Gefahr laufen, zum Spielball unberechenbarer Wasserfälle zu werden.

 

Die Kayaktour war ein tagesfüllender Ausflug, zu dem auch kleine Hikes zu einigen Wasserfällen gehörten. Dazu bekamen wir ein Mittagslunch auf einer Mekonginsel, die eigentlich zu Kambodscha gehörte. Diese Tour war das absolute Highlight, weil es uns Einblicke in den Naturraum erlaubte, der ohne Boot nicht möglich wäre. Auf dieser Tour lernten wir Emilie und Cyril kennen, die sich auf einer halbjährlichen Südostasienreise befinden.

 

Die beiden jungen verheiraten Franzosen sind in das kanadische Montreal ausgewandert, haben dort ihre Wohnung aufgegeben, alle Möbel Auto verkauft, um unbelastet reisen zu können. Im Juni werden sie mit einem vierwöchigen Frankreichaufenthalt ihre Auszeit beenden, um dann wieder nach Kanada zurückzukehren.

 

Der Tourverlauf (Buchung vor Ort bei Greendiscovery): Mit dem Kayak von Don Det nach Don Khone, im Osten von Don Khone südwärts bis Khone Pa / Hike auf Khone Pa zu den Wasserfällen / mit dem Kayak weiter in den Süden von Don Khone, wo sich die einzelnen Flussarme des Mekong zu einem mehrere Kilometer breiten Strom vereinen / Dolphin-Watching / Lunch auf einer Mekonginsel nahe der kambodschanischen Grenze / Kayakfahrt Richtung Südosten zum Ostufer des Mekong nahe der kambodschanischen Grenze / Transfer mit LKW zu den Khon-Phapheng-Wasserfällen (den größten Wasserfällen Südostasiens) / Weiterfahrt nach Nakasang / mit den Kayaks von Nakasang nach Don Det (Buchung bei Greendiscovery)

 

Die letzten drei - Irrawaddy Delphine im laotischen Mekong

 

Vor einigen Jahren waren es noch sechs dieser vor dem Aussterben bedrohten Süßwasserdelphinart. Im letzten Jahr starb einer in einem verbotenen Treibnetz eines örtlichen Fischers. Drei Tiere reichen nicht zur Arterhaltung. Einen kurzen Blick auf diese seltenen Tiere konnten wir während der Kayakfahrt erleben. Kurz, zu kurz für ein Foto, tauchte hier und dort der Rücken der Säugetiere auf, die in verschiedenen großen Flüssen Südostasiens heimisch waren, und deren Vorkommen sich aktuell auf einige Bereiche des Irrawaddy in Myanmar, auf den Mekong in Kambodscha und eben auf den Mekong in Laos beschränken.

 

Drei Delphine, die es bald nicht mehr geben wird. Drei Delphine, eingeschlossenen von unüberwindlichen Wasserfällen. Deshalb sind die Laos-Delphine von der vergleichsweise großen Delphinpopulation im südlich gelegenen kambodschanischen Kratie abgeschottet. Grund: Die jährlichen Wasserstandsschwankungen des Mekong, die auch den Tonle Sap in Kambodscha erheblich beeinflussen, haben sich augenscheinlich so verändert, dass auch zu Hochwasserzeiten keine Schlupflöcher mehr für die Flusssäuger in Aussicht stehen.

 

Ein Tag zum Relaxen

 

Morgens um fünf wachte ich auf. Regen prasselte auf das Dach unseres Zimmers, draußen rüttelte der Sturm an dem Sonnenschutz der Veranda unseres "French-Appartements". Schlaftrunken sprang ich auf, ging auf die Veranda. Während der Starkregen mich duschte, nahm ich die zum Trocknen aufgehängte Kleidung ab. Es waren die Vorboten der Regenzeit, der Monsun stand kurz bevor. Auch am nächsten Tag regnete es weiter. Gleichzeitig brachte der Regen die langersehnte Abkühlung, auf die die Laoten schon einige Wochen gewartet hatten. Die Regenzeit löst die "heiße Zeit" ab. Am Abend zuvor waren wir mit Cyril und Emily, die wir während unserer Kayaktour kennengelernt hatten, in unserem Lieblingsrestaurant, dem "Garden of Nang". Es war so heiß und feucht, dass wir beim Essen wie in der Sauna schwitzten.

 

Wir waren froh, dass wir die Radtour und die Kayaktour gemacht hatten. Besonders das Fahrradfahren war angesichts der aufgeweichten, mit großen Pfützen durchzogenen Sandwege eine rutschige Angelegenheit. Also ließen wir uns Zeit: Frühstück, Fahrradfahrt in den Norden von Done Det zur Travelagency von Greendiscovery, um wichtiges für die Fahrt am nächsten Tag abzuklären, ein Zwischenstopp im "Garden of Nang", Korrekturtag für Gitti und ich schaffte es tatsächlich einen 9 km Lauf in den Süden von Done Khon zu absolvieren. In Ruhe bereiteten wir uns auf unsere Weiterreise vor und hofften, dass wir es pünktlich zum Flughafen Pakxe schaffen würden.

 

Überraschendes auf Done Khon

 

Done Khone war ein angenehmer und überraschender Einstieg in Laos. Hatten wir schon in Pakxe in kurzer Zeit zwei Einwanderer kennengelernt, so waren es auf Done Khon gleich drei. In dieser einsamen Gegend, fern von westlichen Annehmlichkeiten, versuchen sie Trubel und Leistungsdruck der westlichen Leistungsgesellschaft zu entfliehen. Dennoch sind sie leitungsbereit: Denn ein Beweggrund für diesen Neuanfang ist die Motivation, etwas eigenes aufzubauen.

 

In Ban Han Khone hat eine Schweizerin und ihr thailändischer Freund das Pomelo Guesthouse mit einem Restaurant und Blick auf die Weiten des südlaotischen Mekongs eröffnet. Wir sahen tolle Zimmer (es gibt nur zwei) und ein geschmackvolles, sauberes Ambiente. Das Pomelo Guesthouse ist eine echte Empfehlung. Allerdings kann es nur mit einem laotischen Mittelsmann betrieben werden. Ausländern ist der Erwerb von Eigentum nicht erlaubt.

 

Nur hundert Meter westlich von unserem Hotel, dem Sala Done Khon, betrieb ein Franzose mit seiner laotischen Frau ein kleines, feines Restaurant, das auch ein sehr gutes Frühstück anbietet. Wer auf Done Khon einen guten Kaffee trinken oder einen guten Wein zum Essen genießen möchte, kommt kaum um "Fred und Lea" herum.

 

Auch der Besitzer des Garden ist ein Zugereister, allerdings vom nordlaotischen Luang Prabang. Die Betreiberin unseres kleinen Lieblingsrestaurants "The Garden of Nang" ist ebenso eine Zugereiste aus dem Zentrum von Laos. Nang hat ihr Restaurant selber mit der Hilfe einiger Freunde auf gepachteten Land aufgebaut, betreibt einen eigenen kleinen Garten und bietet neben laotischer Küche auch eigene Kreationen zu einer veganen laotischen Küche. Das Essen war sehr fein und gehörte mit zum Besten, was wir in Laos gegessen haben. Englisch hat Nang sich größtenteils mit Fleiß selber beigebracht und durch den Kontakt mit den Touristen verbessert. Ein großer Traum von Nang: Ein Besuch in Deutschland, um in einem Restaurant dazu zu lernen.

 

Allerdings hatte "The Garden of Nang" nicht die Anzahl von Besuchern, die Nang verdient hätte. Zu abgelegen liegt es, Marketing wäre hier noch nötig. Immerhin, Nang hat eine Facebookseite.

 

Alle Befürchtungen waren unbegründet

 

Wir saßen in der einzigen Wartehalle des Flughafens von Pakxe. Der Starkregen hatte an verschiedenen Stellen den Weg durch das Dach des Flughafengebäudes gefunden. Die Halle war nur zu einem Viertel gefüllt. Eine Stunde hatten wir noch bis zum Boarding, wir waren deutlich schneller da als erwartet. Mein Oropax war im Rucksack, das hätte ich jetzt gebraucht. Überall spielten die Wartenden mit ihren Handys, hörten laut Musik oder schauten Videos. Das sich dazu eine chinesische Reisegruppe gesellte, führte zu einer Geräuschkulisse wie auf dem Jahrmarkt.

 

Dafür war der Transfer von Done Khon nach Pakxe zügig. Ich tippelte am Morgen noch aufgeregt beim Anleger unseres Hotels auf und ab, als das Boot um 11 immer noch nicht da war. Am Busbahnhof in Nakasang kam der versprochene 12 Uhr Bus nicht. Ich überlegte schon, kurzfristig einen Privattransfer für 100 $ zu organisieren, als der dritte Mini Van uns schließlich einlud. Damit hatten wir nicht gerechnet. Jedenfalls wurde ich jetzt ruhiger, denn jetzt sollte die Fahrdauer deutlich kürzer sein.

 

Der Toyata Hiace, extra für die armen Länder Südostasiens in Billigausführung produziert, hatte seine besten Tage schon gesehen. Stoßdämpfer und Federung der Hinterachse waren der Belastung angesichts der schlechten Straßen nicht mehr gewachsen und schlugen ständig durch. Teilweise mit hundert Stundenkilometern raste der hektische Laote ungeachtet der tiefen Schlaglöcher und Bodenwellen Richtung Pakxe. Weil wir hinten saßen, fielen die Rückenschläge umso heftiger aus.

 

Kurz vor Pakxe wütete ein Gewittersturm und kündigte die bevorstehende Regenzeit an. Der Fahrer hielt an einer überdachten Tankstelle, wuchtete hektisch mit meiner Hilfe die Gepäckstücke vom Dach und verstaute sie auf den hinteren Sitzen, während die Fahrgäste dichter zusammenrücken mussten. Unsere Dusche erhielten wir beim Umsteigen in den Minivan, der uns zum Flughafen brachte.

 

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